ANGELA VARGA

BIOGRAPHISCHES


Foto: Ingrid Koch 1968
1925
in Wien geboren
Mit 14
an der Wiener Kunstgewerbeschule (nunmehrige Universität für Angewandte Kunst),
Klasse für Schmuck und Metallplastik (Eugen Mayer)

"So weit ich mich erinnerere, zeichne, male, modelliere ich. Ich hatte nie einen Entschluß gefaßt, die Bildenden Künste als Beruf zu wählen, es war einfach selbstverständlich für mich"

Von 1945 -1953
Akademie der Bildenden Künste in Wien (Bildhauerei bei Prof. Fritz Wotruba, der gerade aus der Schweiz zurückgekehrt war; Herbert Boeckl, Aktzeichnen; Sergius Pauser, Malerei),
Während dieser acht Jahre Studienzeit Stipendien für Paris und London:
  • An der École des Beaux Arts, Paris Malerei
    (Jean Dupas)
  • am University College (Slade School of Arts), London Druckgraphik und Malerei
    (Sir William Coldstream; Patron war Henry Moore)
  • an der Central School of Arts and Crafts, London
    (Mural Painting - Wandmalerei und Keramik)

"Zwischendurch bin ich immer wieder zurückgekehrt zu meinem Atelier bei Fritz Wotruba in der Böcklinstraße in Wien."



An Schülerausstellungen in London und Wien teilgenommen und seit Gründung des Neuen Hagenbundes durch Cary Hauser und Robert Richly eingeladen, Mitglied zu sein. An den Ausstellungen des Hagenbundes teilgenommen.


Foto: Johannes Varga 1959


Foto: Johannes Varga 1959


Foto: ORF (Keramik-Seminar Gmunden) 1968


Foto: Ingrid Koch 1968




Foto: Ingrid Koch 1968






Seit 1953
in Wien als selbständige Künstlerin in Wien tätig.
1954
Keramikwerkstätte KERAMIK VARGA mitbegründet
 
Kurt Moldovan
APPETIT AUF DAS MONUMENTALE

Beeindruckend sind ihre sensiblen Monotypien [...] Figurenkompositionen [...] während eines längeren Englandaufenthaltes entstanden Eindrücke von Fischmärkten, Straßenszenen und Hafengetriebe sofort zeichnerisch ins Monumentale umgeschrieben. Dieser ständige Appetit der Künstlerin auf die vereinfachte Form lassen sie zu reizvollen Lösungen kommen.



Arnulf Neuwirt
KLEINE FORMATE - GROSSE FORM

Angela Varga ist wie Menzel eine Reporter mit dem Skizzenbuch. Sie beobachtet und schreibt mit größter Geschwindigkeit nach der Natur nieder [...]



Jorg Lampe
NEUES AUS DER NEUEN GALERIE

[...] Die von der Linie umgrenzte Form aufs äußeste vereinfacht und in größter Sparsamkeit gesetzt ist ihre Stärke [...] Schöne und in ihrer disziplinierten Einfachheit überzeugende Blätter [...]

1955
erste Einzelausstellung in der Neuen Galerie Grünangergasse, die einen durchschlagenden Erfolg gebracht hat, und erste große Aufträge für Wandgestaltungen.  

 

SKIZZEN AUS DIESER ZEIT  

 

AUSSTELLUNGEN 

 

ENTWÜRFE 1950er 1960er

1956
Atelier am Modenapark
1958
München, Galerie Gurlitt - Wuppertal, Museum - und London, New Art Center
1965
Wien, Österreichisches Museum für Angewandte Kunst (jetzt MAK)

[...] aus insularen und kontinentalen Wertvorstellungen entstand so eine neue und durchaus persönliche Formenwelt, die innerhalb der zeitgenössischen Österreichischen Kunst kaum ihresgleichen hat.

Dr. Wilhelm Mrazek



Die Monotypien von Angela Varga zeigen in antikisierenden Gestalten geheimnisumdunkelte Größe, Stolz, Nach-Innen-Horchen, Versunkenheit in sich selbst. Zeitloses weht uns an [...]

Karl Maria Grimme

Auf Holz- oder Leinengrund reihen sich die Formen in dichten Schichtungen, verputzartig, wie bei schweren Lehmwänden, gleich plastischen Figuren - auf einzelnen Blättern sind zwischen die schwarzen Töne goldfarbene Flecken geraten und vielleicht waren es diese Grafiken, welche die Londoner Presse zu jenen anerkennungsvollen Zeilen inspiriert hat: 'Ausdauernder Ernst [...] barbarische Pracht [...]'

Géza Perneczky



Angela Varga ist ein Meister der Linie, wie es ihre köstlichen kleinen Radierungen zeigen.

(The Illustrated London News)

1965
Theodor Körner Preis und Preis des Wiener Kunstfonds
1966
Budapest, Institut für Kulturelle Beziehungen mit einer Retrospektive für Ida Móricz Varga

1966

London, Molton Gallery
 

1966

erneut Preis des Wiener Kunstfonds
1967
Galerie der Ersten Österreichischen Spar-Casse Wien

 

 

GOLDSCHMIEDEREI

 

SCHMUCK, METALL-KLEINPLASTIK

 

AUFTRÄGE

 

BILDER, LEINENCOLLAGEN

SCHÖPFERISCHE ERNEUEREUNG
BEI ANGELA VARGA

Die oftmals überarbeiteten Monotypien der Künstlerin lassen das kompositorische Können Angela Vargas nicht nur in ihrer formalen Geordnetheit erkennen, sondern auch in der Feinheit und Wärme des Kolorits sowie in den zarten Materialreizen und Strukturen, die dieser Technik eigen sind. Der selbst im kleinen Format anzutreffende Zug zu einer gewissen Monumentalität findet sich noch ausgeprägter in den mittelgroßen Malereien, vor allem jedoch in einem sehr ausgewogenen Bronzerelief, dessen Herbheit und statuarische Strenge diese Arbeit in besonderer Weise auszeichnet.

Peter Baum



ZURÜCK AUS "RÄUMLICHER TIEFE"

So kräftig und klobig auch Angela Varga zu Werk geht, sie sind von zärtlichen Bindungen durchwoben.

Herbert Berger

Ihre Drucke sind zart, ohne leer zu sein, unmittelbar anziehend, ohne bloß hübsch zu sein und ruhig, ohne langweilig oder starr zu sein - ihr Werk zeigt vollkommene Sicherheit, und obwohl der Bereich der Aussagen nicht breit ist: Was gesagt ist, ist mit überzeugender Vollkommenheit gesagt [...]

(The Gazette, Montreal)

1967
Montreal, EXPO, Galerie 1640

1968
Reken, Haus Irene Koch
1969
Münster, Galerie Clasing
1972
Toronto, Galerie Nancy Pool
-Teilnahme an offizieller Östrreich-Schau in San Francisco und Israel
-Auflösung der KERAMIK VARGA Werkstätte
1976
Brüssel, Goethe Institut
1982
Ausstellung Mattersburg, Kulturzentrum
1993
Ausstellung Galerie am Edelhof, Großhöflein
Zwischen 1976 und 1998
Teilnahme an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen.
SCHMUCK, PARAVENTS

 

SKIZZENBÜCHER

1999
USA (Wisconsin) Caestecker Fine Arts Gallery

RETROSPEKTIVEN:
THREE WOMEN - THREE GENERATIONS


- Ida Móricz Varga
- Angela Varga und
- Iby-Jolande Varga
 (12 JAHRE FILM)

Stahlplastik
realisiert von den Studenten des Ripon College


BILDER UND STELLBILDER


KLEINE PAPIER- UND METALLPLASTIKEN


STAHLPLASTIK MIT RIVERSTONES



PROJEKT: STELLBILDER UND HÄNGEPLASTIKEN. ENTWÜRFE
 


AKTUELL


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